Stadtkreis Zoppot

15. 3. 1920
Bildung des Stadtkreises Zoppot aus der Stadtgemeinde Zoppot, bisher Kreis Danziger Höhe.

15. 9. 1920
Endgültige Festlegung der Grenze zwischen Ostsee und Lonker See.

15. 11. 1920
Konstituierung der Freien Stadt Danzig.
Die Stadtgemeinde und der Stadtkreis Zoppot treten zur neugebildeten Freien Stadt Danzig (1 Gemeinde).
Bestätigung der Stadtgemeinde Zoppot als Stadtkreis1.
Es gelten weiterhin

• die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853,
• die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

6. 5. 1922
Eingliederung der Landgemeinde Koliebken (Rest)2 in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Zoppot.

1. 11. 1925
Der Stadtkreis Zoppot3 in der Freien Stadt Danzig umfaßt die Stadtgemeinde Zoppot (1 Gemeinde).

1. 2. 1939
Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Danzig (teilweise)4 in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Zoppot.

31. 8. 1939
Der Stadtkreis Zoppot in der Freien Stadt Danzig umfaßt die Stadtgemeinde Zoppot.

1. 9. 1939
Der Stadtkreis Zoppot in der ehemaligen Freien Stadt Danzig tritt zum Deutschen Reich.

Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises Zoppot gehört heute zur Republik Polen.

Oberbürgermeister (Stadtkreis Zoppot):
-	9.	3.	1920:	Stadtrat Dr. Laue aus Zoppot für 12 Jahre,
-	.	.	1930:	Lewerenz aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1933:	Staatskommissar ? aus Danzig?,
-	15.	4.	1936:	Stadtrat Erich Temp aus Zoppot für 12 Jahre.

Fußnoten:
1	Gesetz vom 8. 5. 1923; rückwirkendend in Kraft getreten zum 15. 11. 1920.
2	Der Stadtgemeinde Zoppot gehörige Flächen von 3,3481 ha.
3	1923: 22.950 Einwohner.
4	Etwa 78,4000 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 27. 3. 2010.