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20. 5. 1871
Das bisher französische Arrondissement Schlettstadt, Departement Unterrhein, tritt zum Deutschen Reich.
Es gilt das französische Gesetz vom 18. 7. 1837 über die Gemeindeverwaltung.
?
Bildung des Reichslandes Elsaß-Lothringen.
30. 12. 1871?
Bildung:
8. 11. 1872?
Eingliederung der Gemeinden Belfosse, Belmont, Bliensbach, Urbach und Solbach aus dem Kreis Schlettstadt in den Kreis Molsheim;
Eingliederung der Gemeinden Ebersmünster und Stotzheim aus dem Kreis Erstein in den Kreis Schlettstadt.
1. 10. 1879
Einführung des Gesetzes betreffend die Verfassung und Verwaltung Elsaß-Lothringens vom 4. 7. 1879.
1. 4. 1896
Einführung der Gemeindeordnung für Elsaß-Lothringen vom 6. 6. 1895.
1. 9. 1911
Einführung des Gesetzes über die Verfassung Elsaß-Lothringens vom 31. 5. 1911.
9. 1. 1920
Der Kreis Schlettstadt im Reichsland Elsaß-Lothringen, Bezirk Unterelsaß, umfaßt 63 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Schlettstadt.
10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Schlettstadt an Frankreich.
2. 8. 1940
Das bisher französische Arrondissement Sélestat im Departement Bas Rhin tritt zum Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß.
Umbenennung:
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Schlettstadt.
Es gilt die Gemeindeordnung für Elsaß-Lothringen vom 6. 6. 1895.
1. 1. 1941
Einführung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinden Benfeld, Bolsenheim, Boofzheim, Burgheim, Daubensand, Friesenheim, Gerstheim, Goxweiler, Herbsheim, Hüttenheim, Kerzfeld, Kogenheim, Matzenheim, Obenheim, Osthausen, Rheinau, Roßfeld, Sand, Sermersheim, Utenheim, Walf, Westhausen, Witternheim und Zellweiler aus dem Landkreis Erstein in den Landkreis Schlettstadt.
1. 8. 1941
Einführung der VO über die Landkreisselbstverwaltung im Elsaß (Landkreisordnung) vom 18. 7. 1941;
Aufhebung des Bezirks Unterrhein.
1. 9. 1944
Der Landkreis Schlettstadt im Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß umfaßt 82 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Schlettstadt.
Kreisdirektor (Kreis Schlettstadt): | |||||
- | . | . | 1871: | Bechert aus ?, | |
- | . | . | 1872: | Ernst Graf zu Solms-Laubach aus ?3, | |
- | . | . | 1882: | Kreisdirektor Gustav Pfarrius aus Gebweiler, | |
- | . | . | 1889: | Kreisdirektor Otto Pöhlmann aus Erstein4, | |
- | . | . | 1897: | Kreisdirektor A. Dieckmann aus Forbach5, | |
- | . | . | 1908: | Kreisdirektor Heitmann aus Rappoltsweiler, | |
- | . | . | 1918: | Kreisdirektor Dr. Emil Petri aus Weißenburg6. | |
Landkommissar (Landkreis Schlettstadt): | |||||
- | . | . | 1940: | Regierungsrat Alois Wunsch abgeordnet vom Landratsamt Kehl7, | |
- | . | . | 1942: | Dr. Erich Stuible versetzt von der Parteikanzlei, Stab Stellvertreter des Führers, in München (kommissarisch)8, | |
- | . | . | 1942: | Landrat August Bossert aus Graslitz9. |
Fußnoten: | ||
1 | Kantone Barr, Markolsheim, Schlettstadt und Weiler. | |
2 | 1910: 67.581 Einwohner. | |
3 | 1881 als Kreisdirektor nach Straßburg. | |
4 | 1907 zum Bezirkspräsidenten im Unterelsaß ernannt. | |
5 | 1909 als Kreisdirektor nach Mülhausen. | |
6 | 1940 als Kreisdirektor nach Straßburg. | |
7 | 1942 mit der kommissarischen Verwaltung des Landkommissariats in Altkirch ernennt. | |
8 | 1942 als Landkommissar nach Weißenburg. | |
9 | Bis 1944. |
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Zuletzt geändert am 31. 3. 2007.