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30. 7. 1868
Umbenennung des Gutsbezirks Sobiewolla, Mühle in Albrechtsthal.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 3. 12. 1872.
Es gelten
9. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Limbsee Nr. 6 aus den Landgemeinden Bischdorf, Groß Ludwigsdorf und Groß Plauth und den Gutsbezirken Albrechtsthal, Bellingswalde, Groß Plauth, Klein Ludwigsdorf, Limbsee und Sobiewolla (9 Gemeinden/
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Limbsee.
19. 10. 1877
Eingliederung der Stadtgemeinde Freystadt i. Westpr. (teilweise)1 in den Gutsbezirk Sobiewolla.
15. 11. 1877
Eingliederung der Stadtgemeinde Freystadt i. Westpr. (teilweise)2 in die Landgemeinde Limbsee.
8. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Limbsee Nr. 6 mit den Landgemeinden Bischdorf, Groß Ludwigsdorf und Groß Plauth und den Gutsbezirken Albrechtsthal, Bellingswalde, Groß Plauth, Klein Ludwigsdorf, Limbsee und Sobiewolla (9 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
24. 9. 1913
Umbenennung des Gutsbezirks Sobiewolla in Eigenwill.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes btreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19193.
nach 10. 1. 1920
Eingliederung der Gemeinde Niedereichen (teilweise) und der Gutsbezirke Hoheneichen und Sawdin (teilweise) aus der Republik Polen, früher Landkreis Graudenz, in den Amtsbezirk Limbsee.
?
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Plauth in die Gemeinde Groß Plauth.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19274.
30. 9. 1928
Zusammenschluß der Landgemeinden Bischdorf und Groß Ludwigsdorf und der Gutsbezirke Bellingswalde und Klein Ludwigsdorf zur neuen Gemeinde Ludwigsdorf i. Westpr.
31. 10. 1928
Zusammenschluß der Gutsbezirke Eigenwill und Limbsee zur Landgemeinde Limbsee;
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Plauth in die Landgemeinde Groß Plauth.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Limbsee umfaßt die Gemeinden Groß Plauth, Limbsee und Ludwigsdorf i. Westpr. (3 Gemeinden).
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Limbsee): | ||||
- | 9. | 5. | 1874: | Gutsbesitzer von Dallwitz in Limbsee für 6 Jahre, |
- | . | . | 1880: | Rittergutsbesitzer von Dallwitz in Limbsee für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | 5. | 188: | Rittergutsbesitzer von Puttkamer in Groß Plauth für 6 Jahre, |
- | . | 11. | 1891: | Majoratsbesitzer von der Gröben in Klein Ludwigsdorf für 6 Jahre, |
- | . | 10. | 1897: | Rittergutsbesitzer Graf von der Gröben in Klein Ludwigsdoef fürweitere 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | 10. | 9. | 1918: | Kgl. Oberamtmann Wiens in Eigenwill für 6 Jahre, |
- | 15. | 10. | 1919: | Bürgermeister Wende in Freystadt i. Westpr. (kommissarisch), |
- | 9. | 3. | 1922: | Lehrer Braun in Groß Ludwigsdorf, |
- | 1. | 7. | 1922: | Lehrer Schnurkowski in Groß Plauth, |
- | 6. | 5. | 1926: | Lehrer Schnurkowski in Groß Plauth, |
- | 13. | 7. | 1929: | Rittergutsbesitzer Major a. D. von Puttkammer in Groß Plauth, |
- | 3. | 7. | 1930: | Major a. D. von Puttkammer in Groß Plauth, |
- | . | . | 1945: | Bauer Willy Voss in Limbsee5. |
Fußnoten: | |
1 | 13,3860 ha. |
2 | 51,2740 ha. |
3 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
4 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
5 | Bis 1. 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 8. 2023.