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8. 12. 1880
Bildung des Amtsbezirks Frödenau Nr. 17 aus den Landgemeinden Frödenau und Susannenthal und dem Gutsbezirk Frödenau, bisher Amtsbezirk Steenkendorf (3 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Frödenau.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
15. 11. 1909
Eingliederung
24. 9. 1913
Eingliederung der Gutsbezirke
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19195.
4. 6. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Frödenau (teilweise)6 in die Landgemeinde Frödenau.
30. 10. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Picus (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Freudenthal in die Landgemeinde Susannenthal.
14. 6. 1926
Eingliederung des Gutsbezirks Steenkendorf (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Steenkendorf in den Gutsbezirk Frödenau.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19279.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Frödenau in die Landgemeinde Sumpf im Amtsbezirk Steenkendorf.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinde Kalittken (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Steenkendorf in die Gemeinde Susannenthal.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Frödenau umfaßt die Gemeinden Frödenau und Susannenthal (2 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Frödenau.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Frödenau): | ||||
- | 8. | 12. | 1880: | Polizeiverwalter H. Dorn in Frödenau? (kommissarisch), |
- | . | . | 1886: | ? für 6 Jahre11, |
- | . | 4. | 1888: | Rittergutsbesitzer Schmidt in Frödenau für 6 Jahre, |
- | . | . | 1894: | Rittergutsbesitzer Schmidt in Frödenau für weitere 6 Jahre, |
- | . | 2. | 1900: | Rittergutsbesitzer Schmidt in Frödenau für weitere 6 Jahre, |
- | 1. | 4. | 1909: | stellvertretender Amtsvorsteher von Tycowicz in Frödenau für 6 Jahre, |
- | 1. | 4. | 1915: | Amtsvorsteher von Tycowicz in Frödenau für 6 Jahre, |
- | 10. | 8. | 1919: | Gutsbesitzer Matthes in Prassen für 6 Jahre, |
- | 9. | 3. | 1922: | Ansiedler Schütze in Frödenau, |
- | 29. | 7. | 1925: | Ansiedler Martin Mensing in Frödenau, |
- | 3. | 7. | 1930: | Besitzer Martin Mensing in Frödenau12. |
Fußnoten: | |
1 | 0,0714 ha. |
2 | 0,0914 ha. |
3 | 0,0053 ha. |
4 | 0,7513 ha. |
5 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
6 | Ansiedlung des Gutes Frödenau von insgesamt 748,9284 ha. Der Rest des Gutsbezirk, die Staatsforst Liebemühl mit 403,8415 ha, bleibt bis auf weiteres bestehen.. |
7 | 32,4200 ha. |
8 | Rittergut Kalittken mit 2297,0610 ha. |
9 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
10 | 11,8781 ha. |
11 | 1888 verzogen. |
12 | Bis 1 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 7. 2023.