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8. 11. 1939
Bildung des Regierungsbezirks Danzig im Reichsgau Danzig-Westpreußen aus
Er wird zunächst verwaltet vom Regierungspräsidenten in Danzig.
1. 12. 1939
Zusammenschluß der Landkreise Berent (teilweise)1, Danziger Höhe und Danziger Niederung zum Landkreis Danzig.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Danzig.
1. 1. 1940
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 im Gebiet der früheren Freien Stadt Danzig;
Umbenennung der Landgemeinden im Gebiet der früheren Freien Stadt Danzig in Gemeinden;
Bestätigung der Stadt Gotenhafen als Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III2 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
2. 12. 1940/26. 10. 1939
Rückwirkende Eingliederung der Gemeinden Außendeich Johannisdorf, Kleinfelde, Kramersdorf und Neuliebenau aus dem Landkreis Dirschau, Regierungsbezirk Danzig, in den Landkreis Marienwerder.
28. 9. 1940/1. 12. 1939
Rückwirkende Aufhebung der Eingliederung des Landkreises Berent (teilweise)3 in den Landkreis Danzig.
21. 5. 1941
Umbenennung der Landkreise
1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinden Gischkau (teilweise)4, Guteherberge, Klein Plehnendorf (teilweise)5, Müggau, Pietzkendorf, Praust (teilweise)6, Rostau, Scharfenort und Wonneberg aus dem Landkreis Danzig in die Hansestadt und den Stadtkreis Danzig.
1. 1. 1943
Zusammenlegung der Behörde des Regierungspräsidenten in Danzig mit der des Reichsstatthalters in Danzig.
1. 1. 1945
Der Regierungsbezirk Danzig im Reichsgau Danzig-Westpreußen umfaßt die Stadtkreise Danzig, Elbing, Gotenhafen und Zoppot und die Landkreise Berent (Westpr.), Danzig, Dirschau, Elbing, Großes Werder, Karthaus (Westpr.), Konitz, Neustadt (Westpr.) und Preußisch Stargard (13 Kreise).
Er wird zuletzt mitverwaltet vom Regierungspräsidenten7 in Danzig.
Regierungspräsident (Regierungsbezirk Danzig): | ||||
- | 8. | 11. | 1939: | Polizeipräsident, SS-Oberführer Dr. Fritz Herrmann aus Dresden (kommissarisch), |
- | . | 5. | 1940: | SS-Oberführer Dr. Fritz Herrmann in Danzig (endgültig)8, |
- | 1. | 1. | 1943: | Regierungspräsident Dipl.-Ing. Wilhelm Huth in Danzig als allgemeiner Vertreter des Reichsstatthalters in Danzig9. |
Fußnoten: | |
1 | Gemeinden Alt Englershütte, Alt Fietz, Kamerau, Kamerauofen, Königlich Boschpol, Neu Englershütte, Neu Fietz, Ober Schriedlau, Schadrau, Schartarpi und Wischun. |
2 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
3 | Gemeinden Alt Englershütte, Alt Fietz, Kamerau, Kamerauofen, Königlich Boschpol, Neu Englershütte, Neu Fietz, Ober Schriedlau, Schadrau, Schartarpi und Wischun. |
4 | Das Streugut Gischkauer Wiesen. |
5 | Die Weichselinsel Krakauer Kämpe sowie der Zugang zur Kämpe im Außendeich des Südufers der Weichsel mit 2 Parzellen. |
6 | Ohne den Ortsteil Woyanow im Umfang des früheren Gutsbezirks Woyanow. |
7 | Als allgemeiner Vertreter des Reichsstatthalters. |
8 | 1. 1943 vertretungsweise mit der Verwaltung der Stelle des Regierungspräsidenten in Lüneburg beauftragt. |
9 | Bis 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 20. 1. 2013.