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31. 3. 1873
Umbenennung des Gutsbezirks Strzebielinken in Fredrichsrode1.
10. 6. 1873
Umbenenung des Gutsbezirks Czimmanau in Rauschendorf.
11. 11. 1873
Umbenennung des Gutsbezirks Brzyn in Reckendorf.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
21. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Kolkau Nr. 25 im Kreis Neustadt aus den Landgemeinde Nadolle und den Gutsbezirken Fredrichsrode, Kolkau, Nadolle, Forst, Prüssau, Rauschendorf und Reckendorf (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Kolkau.
8. 9. 1874
Bildung des Gutsbezirks Burgsdorf2 aus den Gutsbezirken Fredrichsrode (teilweise)3 und Reckendorf (teilweise)4;
Eingliederung des Gutsbezirks Reckendorf (teilweise)5 in den Gutsbezirk Fredrichsrode.
6. 3. 1878
Eingliederung des Gutsbezirks Nadolle, Forst (teilweise)6 in die Landgemeinde Nadolle.
4. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Kolkau Nr. 25 mit der Landgemeinde Nadolle und den Gutsbezirken Burgsdorf, Fredrichsrode, Kolkau, Nadolle, Forst, Prüssau, Rauschendorf und Reckendorf (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 10. 1887
Der Amtsbezirk Kolkau verbleibt im Kreis Neustadt.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
30. 10. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Kolkau (teilweise)7 in den Gutsbezirk Nadolle, Forst.
23. 11. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Kolkau (teilweise)8 in deen Gutsbezirk Nadolle, Forst.
8. 5. 1913
Eingliederung des Gutsbezirks Rauschendorf (teilweise)9 in die Landgemeinde Nadolle.
26. 10. 1916
Eingliederung der Gutsbezirke
19. 7. 1917
Aufhebung der Entscheidung vom 26. 10. 1916.
Eingliederung der Gutsbezirke
23. 2. 1919
Umwandlung des Gutsbezirks Rauschendorf in eine Landgemeinde gleichen Namens.
2. 8. 1919
Eingliederung der Landgemeinde Rauschendorf (teilweise) und des Gutsbezirks Nadolle, Forst (teilweise) in den Kreis Lauenburg i. Pomm.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191919.
1. 10. 1919
Vorläufige Zulegung des Amtsbezirks Kolkau (teilweise) mit der Landgemeinde Rauschendorf (teilweise)20 und den Gutsbezirken Burgsdorf, Kolkau, Nadolle, Forst (teilweise), Prüssau und Reckendorf (teilweise)21 zum Kreis Lauenburg i. Pomm. (4 1/2 1/2 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).
10. 1. 1920
Der Amtsbezirk Kolkau (Rest) umfaßt die Landgemeinden Nadolle, Rauschendorf (Rest)22 und die Gutsbezirke Nadolle, Forst (Rest) und Reckendorf (Rest)23 (2 1/2 1/2 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt mitverwaltet vom Amtsvorsteher in Kolkau?.
10. 1. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Kolkau an die Republik Polen.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Kolkau): | ||||
- | 21. | 3. | 1874: | Gutsbesitzer Jochheim in Kolkau für 6 Jahre, |
- | . | . | 1880: | Gutsbesitzer Jochheim in Kolkau für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | 1886: | Rittergutsbesitzer Jochheim in Kolkau für weitere 6 Jahre, |
- | 20. | 6. | 1889: | Rittmeister der Reserve Richard Jochheim in Kolkau für 6 Jahre, |
- | . | 5. | 1895: | Rittergutsverwalter Jochheim in Kolkau für 6 Jahre, |
- | . | 5. | 1901: | Rittergutsverwalter Jochheim in Kolkau für weitere 6 Jahre, |
- | 13. | 3. | 1907: | Rittmeister a. D. Richard Jochheim in Kolkau für 6 Jahre, |
- | 13. | 3. | 1913: | Kgl. Oberamtmann Rittmeister a. D. Richard Jochheim in Kolkau für weitere 6 Jahre. |
Fußnoten: | |
1 | Diesen amtlichen Namen führte der Gutsbezirk bis zu seiner Auflösung im Jahre 1930. Gleichwohl wurde auch – davon abweichend – teilweise der Name Friedrichsrode (mit -i-) verwendet. Jedenfalls führten alle Gemeindeverzeichnisse der Provinz Pommern und das amtliche Kartenwerk nur den Namen Fredrichsrode. |
2 | 202,4500 ha. |
3 | Teil des Vorwerks Burgsdorf, gegenwärtig dem Alexander Lietzow gehörig. Der im Besitze des Paul Meissner befindliche Teil des Vorwerks Burgsdorf von 67,0300 ha verbleibt bei Fredrichsrode. |
4 | Teil des Vorwerks Burgsdorf, gegenwärtig dem Alexander Lietzow gehörig. |
5 | Im Besitze des Paul Meissner befindliche Teil des Vorwerks Burgsdorf. |
6 | 0,5770 ha für die Schulstelle in Nadolle. |
7 | 257,4450 ha. |
8 | 1,0000 ha. |
9 | 50,2106 ha. |
10 | 1,5644 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
11 | 9,4010 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
12 | 0,0466 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
13 | 0,0467 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
14 | 1,4504 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
15 | 9,4010 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
16 | 0,3214 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
17 | 0,0466 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
18 | 0,0467 ha; neue Grenze ist der begradigte Piasnitz-Bach. |
19 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
20 | Ohne 14 ha mit mehreren Wohnhäusern. |
21 | Ohne 24 ha. |
22 | 14 ha mit mehreren Wohnhäusern. |
23 | 24 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 10. 2024.