Amtsbezirk Kielau

10. 10. 1863
Eingliederung

• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Cissau,
• der Landgemeinde Cissau (teilweise)2 in die Gutsbezirk Oliva, Forst.

6. 3. 1866
Eingliederung

• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)3 in die Landgemeinde Cissau,
• der Landgemeinde Cissau (teilweise)4 in den Gutsbezirk Oliva, Forst.

18. 8. 1866
Eingliederung

• der Landgemeinde Gdingen (teilweise)5 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)6 in die Landgemeinde Gabowitz.

6. 10. 1866
Bildung der Landgemeinden

• Ciessau aus der Ortschaft Ciessau,
• Kielau aus der Ortschaft Kielau,
• Kielau Pustkowie aus der Ortschaft Kielau Pustkowie.

19. 6. 1867 Eingliederung

• der Landgemeinde Ciessau (teilweise)7 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirk Oliva, Forst (teilweise)8 in die Landgemeinde Ciessau.

24. 7. 1867
Eingliederung

• der Landgemeinde Kielau (teilweise)9 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirk Oliva, Forst (teilweise)110 in die Landgemeinde Kielau.

15. 10. 1868
Eingliederung

• der Landgemeinde Kielau (teilweise)11 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirk Oliva, Forst (teilweise)12 in die Landgemeinde Kielau,
• des Gutsbezirk Oliva, Forst (teilweise)13 in die Landgemeinde Kielau Pustkowie.

20. 1. 1871
Eingliederung

• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)14 in die Landgemeinde Ciessau,
• der Landgemeinde Ciessau (teilweise)15 in die Gutsbezirk Oliva, Forst.

12. 6. 1872
Eingliederung des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)16 in die Landgemeinde Kielau.

13. 6. 1873
Eingliederung des kommunalfreien Kruggrundstücks Grabau17 in die Landgemeinde Gdingen.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

12. 2. 1874
Eingliederung

• der Landgemeinde Kielau (teilweise)18 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)19 in die Landgemeinde Kielau.

21. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Kielau Nr. 6 im Kreis Neustadt aus den Landgemeinden Ciessau, Gdingen, Kielau und Kielau Pustkowie (4 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Gdingen.

24. 10. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)20 aus dem Amtsbezirk Taubenwasser in die Landgemeinde Gdingen.

20. 5. 1878
Umbenennung der Landgemeinde Kielau, Pustkowie in Spechtswalde.

4. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Kielau Nr. 6 mit den Landgemeinden Ciessau, Gdingen, Kielau und Spechtswalde (4 Gemeinden).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 10. 1887
Der Amtsbezirk Kielau verbleibt im Kreis Neustadt.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

19. 1. 1895
Eingliederung

• der Landgemeinde Ciessau (teilweise)21 in den Gutsbezirk Kielau, Forst im Amtsbezirk Gloddau,
• des Gutsbezirks Kielau, forst (teilweise)22 aus dem Amtsbezirk Gloddau in die Landgemeinde Ciessau.

20. 5. 1896
Eingliederung der Landgemeinde Ciessau (teilweise)23 in den Gutsbezirk Völtzendorf im Amtsbezirk Katz.

2. 10. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Spechtswalde (teilweise)24 in den Gutsbezirk Kielau, Forst im Amtsbezirk Gloddau.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Kielau umfaßt die Landgemeinden Ciessau, Gdingen, Kielau und Spechtswalde (4 Gemeinden).

3. 12. 1910
Eingliederung der Landgemeinden

• Spechtswalde (teilweise)25 in die Landgemeinde Ciessau,
• Spechtswalde (teilweise)25 in die Landgemeinde Kielau,Spechtswalde (teilweise)27 in die Landgemeinde Vitzlin im Amtsbezirk Katz,
• Spechtswalde (Rest)28 in die Landgemeinde Völtzendorf im Amtsbezirk Katz.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191929.

9. 1. 1920
Der Amtsbezirk Kielau umfaßt die Landgemeinden Ciessau, Gdingen und Kielau (3 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Anmtsvorsteher in Gdingen.

10. 1. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Kielau an die Republik Polen.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Kielau):
-	21.	3.	1874:	Gutspächter Harder in Gdingen für 6 Jahre,
-	.	11.	1877:	Gutsbesitzer Brandt in Steinberg für 6 Jahre,
-	.	11.	1883:	Gutsbesitzer Randt in Gdingen für weitere 6 Jahre,
-	12.	8.	1889:	Gutsbesitzer Düsterwald in Gdingen für 6 Jahre,
-	.	9.	1895:	Gutsbesitzer Karl Düsterwald in Gdingen für weitere 6 Jahre,
-	.	.	1900:	Rentier Karl Düsterwald in Gdingen für weitere 6 Jahre,
-	10.	7.	1906:	Rentier Karl Düsterwald in Gdingen für weitere 6 Jahre,
-	10.	7.	1913:	Rentier Karl Düsterwald in Gdingen für weitere 6 Jahre,
-	10.	7.	1919:	Rentier Karl Düsterwald in Gdingen für weitere 6 Jahre.
-	1.	10.	1919:	Gemeindevorsteher Johann Radtke in Gdingen (kommissarisch).

Fußnoten:
1	2 Morgen aus dem Jagen 50.
2	3 Morgen 22 Quadratruten.
3	112 Quadratruten; 1 Morgen 158 Quadratruten.
4	2 Morgen 105 Quadratruten.
5	Ackerparzelle von 10 Morgen 170 Quadratruten.
6	11 Morgen 185 Quadratruten.
7	Ackerfläche von 13 Morgen 90 Quadruten.
8	Forstabschnitt von 19 Morgen 95 Quadratruten.
10	39 Morgen 90 Quadratruten.
11	Forstabschnitt von 29 Morgen 129 Quadratruten.
12	11 Morgen 57 Quadratruten der Grundstücke Ciessau Nr. 1, 4, 9, 2 und 19.
13	Flächen von 11 Morgen 114 Quadratruten und 120 Quadratruten.
14	120 Quadratruten.
15	11 Morgen 57 Quadratruten der Grundstücke Ciessau Nr. 1, 4, 9, 2 und 19.
16	Forstabschnitt von 111 Morgen 40 Quadratruten der Beläufe Kielau und Wittomin.
17	4 Hufen 29 Morgen.
18	0,7971 ha.
19	1,3617 ha.
20	Ortschaft Steinberg.
21	0,4580 ha.
22	0,5517 ha.
23	1,2720 ha.
24	8,5590 ha.
25	2,9640 ha.
26	116,3275 ha.
27	48,3637 ha.
28	0,0401 ha.
29	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten br>1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 10. 2024.