Amtsbezirk Gloddau

1. 8. 1865
Umbenennung des Försteretablissements Rogulewo in Gloddau.

22. 3. 1871
Eingliederung

• der Landgemeinde Borowagorra (Gloddau) (teilweise)1 in den Gutsbezirk Oliva, Forst,
• des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)2 in die Landgemeinde Borowagorra (Gloddau).

20. 4. 1869
Eingliederung des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)3 in den Gutsbezirk Wittomin.

17. 12. 1869
Eingliederung der Landgemeinde Gloddau (teilweise)4 in den Gutsbezirk Oliva, Forst.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

21. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Gloddau Nr. 5 im Kreis Neustadt aus den Landgemeinden Gloddau und Gloddowken und den Gutsbezirk Oliva, Forst (teilweise)5 (2 1/? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Forsthaus Kielau.

14. 7. 1879
Eingliederung des Gutsbezirks Oliva, Forst (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Taubenwasser? in die Landgemeinde Lensitz.

24. 1. 1880
Bildung des Gutsbezirks Kielau, Forst aus den Gutsbezirken Oliva, Forst (teilweise)7 und Gnewau, Forst (teilweise)8.

13. 7. 1880
Eingliederung

• der Landgemeinde Pogorsch (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Oxhöft in den Gutsbezirk Kielau, Forst,
• des Gutsbezirk Kielau, Forst (teilweise)10 in die Landgemeinde Pogorsch im Amtsbezirk Oxhöft.

?
Eingliederung der Landgemeinden Gloddau und Gloddowken in den Gutsbezirk Kielau, Forst?

4. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Gloddau Nr. 5 mit dem Gutsbezirk Kielau, Forst (1 Gutsbezirk).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

30. 1. 1883
Eingliederung der Landgemeinden Sagorsch (teilweise)11 und Schmelz (teilweise)12 aus dem Amtsbezirk Rahmel in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

29. 2. 1885
Eingliederung der Landgemeinde Sagorsch (teilweise)13 aus dem Amtsbezirk Rahmel in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

1. 10. 1887
Der Amtsbezirk Gloddau verbleibt im Kreis Neustadt.

27. 10. 1887
Eingliederung der Landgemeinde Sagorsch (teilweise)14 aus dem Amtsbezirk Rahmel in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

5. 3. 1891
Eingliederung

• des Gutsbezirks Kielau, Forst (teilweise)15 in die Landgemeinde Saforsch im Amtsbezirk Rahmel,
• der Landgemeinde Sagorsch (teilweise)16 aus dem Amtsbezirk Rahmel in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

5. 12. 1894
Eingliederung des Gutsbezirks Johannisdorf (teilweise)17 aus dem Amtsbezirk Rahmel in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

19. 1. 1895
Eingliederung

• der Landgemeinde Ciessau (teilweise)19 aus dem Amtsbezirk Kielau in den Gutsbezirk Kielau, Forst,des Gutsbezirks Kielau, Forst (teilweise)219 in die Landgemeinde Ciessau im Amtsbezirk Kielau.

11. 2. 1895
Eingliederung des Gutsbezirks Kielau, Forst (teilweise)20 in die Landgemeinde Groß Katz im Amtsbezirk Katz.

3. 4. 1902
Eingliederung des Gutsbezirks Kielau, Forst (teilweise)21 in die Landgemeinde Groß Katz im Amtsbezirk Katz.

2. 10. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Spechtswalde (teilweise)22 aus dem Amtsbezirk Kielau in den Gutsbezirk Kielau, Forst.

?
Eingliederung der Landgemeinde Lensitz aus dem Amtsbezirk Gnewau in den Amtsbezirk Gloddau.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Gloddau umfaßt die Landgemeinde Lensitz und den Gutsbezirk Kielau, Forst (teilweise) (1 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungs­rechts vom 18. 7. 191923.

9. 1. 1920
Der Amtsbezirk Gloddau umfaßt die Landgemeinde Lensitz und den Gutsbezirk Kielau, Forst (teilweise) (1 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kielau.

10. 1. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Gloddau an die Republik Polen.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Gloddau):
-	21.	3.	1874:	Revierförster Steckel in Forsthaus Kielau für 6 Jahre,
-	.	.	1880:	Kgl. Oberförster John in Kielau für 6 Jahre,
-	.	1.	1882:	Kgl. Oberförster Panzer in Kielau, Forsthaus für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	1.	5.	1890:	Kgl. Oberförster Hintz in Kielau (kommissarisch),
-	.	.	?:	?,
-	20.	3.	1903:	Kgl. Oberförster Henry Pfeiffer in Kielau für 6 Jahre,
-	20.	3.	1909:	Kgl. Oberförster Henry Pfeiffer in Kielau für weitere 6 Jahre,
-	20.	3.	1915:	Kgl. Oberförster Henry Pfeiffer in Kielau für weitere 6 Jahre.

Fußnoten:
1	34 Morgen 37 Quadratruten und 31 Morgen 52 Quadratruten.
2	33 Morgen 159 Quadratruten und 30 Morgen 35 Quadratruten aus den Jagen 73, 74, 61 und 62.
3	6 Morgen 15 Quadratruten.
4	61 Morgen 161 Quadratruten.
5	Forstbeläufe Gloddau, Kielau und Wittomin mit Quarsau.
6	Ortschaften Rogulewo und Wielkarolla.
7	Forstbeläufe Gloddau, Kielau und Wittomin mit Quarsau.
8	1524,2460 ha der Forstbeläufe Piekelken und Sagorsch.
9	3,0000 ha.
10	2,0000 ha.
111	10 Parzellen.
1212	1 Parzelle.
13	Das Reimann‘sche Gehöft, jetzt Försterei Altmühl.
14	Ackerparzelle mit 0,2780 ha.
15	0,3118 ha.
16	0,3118 ha.
17	25,7280 ha.
18	0,4580 ha.
19	0,5517 ha.
20	4,9327 ha.
21	2,6970 ha.
22	8,5590 ha.
23	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 14. 10. 2024.