Amtsbezirk Leutmannsdorf, Kr. Dirschau

1. 8. 1934
Bildung der polnischen Landgemeinde Morzeszczyn mit dem Sitz der Verwaltung in Morzeszczyn aus den bisherigen Gemeinden Dzierzazno, Gasiorki, Getomie, Kierwald, Krolowlas, Lipiagora, Morzeszczyn, Nowa Cerkiew, Olsze, Rzezecin und den bisherigen Gutsbezirken Bielsk, Borkowo und Nowa Cerkiew.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Morzeszczyn mit den Dorfgemeinden Bielsk, Borkowo, Dzierzazno, Gasiorki, Getomie, Kierwald, Krolowlas, Lipiagora, Morzeszczyn, Nowa Cerkiew, Olsze und Rzezecin tritt zum Reich;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Borkowo in Borkau;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Dzierzazno in Schiersdorf;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Gasiorki in Gansweide;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Getomie in Martensdorf;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Kierwald in Kehrwalde;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Krolowlas in Königswalde;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Lipiagora in Lindenberg;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Morzeszczyn in Morroschin;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Nowa Cerkiew in Neukirch;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Olsze in Wolsche;
vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinde Rzezecin in Resenschin;
vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Morzeszczyn in Morroschin.

?
Vorläufige Umbenennung der Gemeinde Bielsk in Weißendorf.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III1 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

24. 10. 1940
Umwandlung der Landgemeinde Morroschin in den Amtsbezirk Morroschin;
der Amtsbezirk Morroschin umfaßt die Gemeinden Borkau, Gansweide, Kehrwalde, Königswalde, Lindenberg, Martensdorf, Morroschin, Neukirch, Resenschin, Schiersdorf, Weißendorf und Wolsche (12 Gemeinden).

?
Eingliederung der Gemeinde Borkau in die Gemeinde Wolsche.

25. 6. 1942
Umbenennung der Gemeinde Gansweide in Güntersdorf, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Königswalde in Königswalde, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Lindenberg in Lindenberg, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Martensdorf in Martensdorf, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Morroschin in Leutmannsdorf, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Neukirch in Neukirch, Kr. Dirschau;
Umbenennung der Gemeinde Resenschin in Resen;
Umbenennung der Gemeinde Weißendorf in Weißenfeld. Kr. Dirschau;
Umbenennung des Amtsbezirks Morroschin in Leutmannsdorf, Kr. Dirschau.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Leutmannsdorf, Kr. Dirschau umfaßt die Gemeinden Güntersdorf, Kr. Dirschau, Kehrwalde, Königswalde, Kr. Dirschau, Leutmannsdorf, Kr. Dirschau, Lindenberg, Kr. Dirschau, Martensdorf, Kr. Dirschau, Neukirch, Kr. Dirschau, Resen, Schiersdorf, Weißenfeld, Kr. Dirschau und Wolsche (11 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Leutmannsdorf, Kr. Dirschau.

Amtskommissar (Amtsbezirk Morroschin/Leutmannsdorf, Kr. Dirschau):
-	.	.	1940:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnote:
1		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 10. 2004.