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Landkreis Dirschau

1. 10. 1887
Bildung des neuen Kreises Dirschau in der preußischen Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, aus den Landkreis Danzig (teilweise)1 und dem Kreis Preußisch Stargard (teilweise)2.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen4.

24. 10. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Lamenstein (teilweise)5 aus dem Kreis Dirschau in den Kreis Danziger Höhe;
Eingliederung der Landgemeinde Scherniau (teilweise)6 aus dem Kreis Danziger Höhe in den Kreis Dirschau.

21. 1. 1913
Eingliederung des Gutsbezirks Uhlkau (teilweise)7 aus dem Kreis Dirschau in den Kreis Danziger Höhe.

9. 1. 1920
Der Kreis Dirschau in der preußischen Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, umfaßt ? Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Dirschau.

10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Dirschau (teilwese) an die Alliierten und Assoziierten Hauptmächte zur Bildung der Freien Stadt Danzig.
Abtretung des Kreises Dirschau (Rest) an Polen.


26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Tczew (ohne die Landgemeinde Janowo) tritt zum Deutschen Reich;
die bisher polnische Landgemeinde Janowo mit den Dorfgemeinden Burztych, Janowo, Kramtrowo, Male Polko und Nowe Lignowy tritt faktisch vom Landkreis Tczew zum Deutschen Reich und zum Landkreis Marienwerder;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Tczew in Dirschau.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Dirschau.
Eingliederung des Landkreises Dirschau in den Reichsgau Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.

2. 11. 1939
Umbenennung des Reichsgaues Westpreußen in Danzig-Westpreußen.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Dirschau.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III8 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

2. 12. 1940/26. 10. 1939
Rückwirkende Eingliederung der Gemeinden Außendeich Johannisdorf, Kleinfelde, Kramersdorf und Neuliebenau aus dem Landkreis Dirschau in den Landkreis Marienwerder.

28. 4. 1942/26. 10. 1939
Rückwirkende Eingliederung der Gemeinde Grünhof, Kr. Dirschau9 (teilweise)10 aus dem Landkreis Dirschau in den Landkreis Marienwerder.

1. 1. 1943
Zusammenlegung der Behörde des Regierungspräsidenten in Danzig mit der des Reichsstatthalters in Danzig-Westpreußen.

1. 1. 1945
Der Landkreis Dirschau11 im Reichsgau Danzig-Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, umfaßt 70 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Dirschau.





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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 4. 2005.