Amtsbezirk Wiershütten

1. 1. 1874?
Polizeidistrikt Königlich Wierzchucin?

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Polizeidistrikt Königlich Wierzchucin umfaßt die Landgemeinden Bachwitz, Byschewo, Dzidno, Dzidzinek, Groß Lonsk, Klein Lonsk, Königlich Wierzchucin, Krompiewo, Lakomowo, Lutschmin, Monkowarsk, Moritzfelde, Osiek, Schanzendorf, Wilsche, Wiskitno und die Gutsbezirke Fünfeichen, Hutta, Rohrbeck und Slupowo (20 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Königlich Wierzchucin.

18. 12. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Wilsche (teilweise)1 in die Landgemeinde Schanzendorf.

29. 6. 1914
Umwandlung des Gutsbezirks Fünfeichen in eine Landgemeinde gleichen Namens.

9. 1. 1920
Der Polizeidistrikt Königlich Wierzchucin umfaßt die Gemeinden Bachwitz, Byschewo, Dzidno, Dzidzinek, Fünfeichen, Groß Lonsk, Klein Lonsk, Königlich Wierzchucin, Krompiewo, Lakomowo, Lutschmin, Monkowarsk, Moritzfelde, Osiek, Schanzendorf, Wilsche, Wiskitno und die Gutsbezirke Hutta, Rohrbeck und Slupowo (20 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Königlich Wierzchucin.

10. 1. 1920
Abtretung des Polizeidistrikts Königlich Wierzchucin an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Wierzchucin Krolewski mit den Dorfgemeinden Byszewo, Huta, Krapiewo, Lasko Male, Lasko Wielkie, Lukowiec, Murucin, Osiek, Popielewo, Wierzchucin Krolewski und Wiskitno tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Byszewo in Byschewo,
• Huta in Hutta,
• Krapiewo in Rohrbeck,
• Lasko Male in Klein Lonsk,
• Lasko Wielkie in Groß Lonsk,
• Lukowiec in Bachwitz,
• Murucin in Moritzfelde,
• Popielewo in Fünfeichen,
• Wierzchucin Krolewski in Königlich Wierzchucin.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Wierzchucin Krolewski in Königlich Wierzchucin.

?
Umbenennung der:

• Dorfgemeinde Königlich Wierzchucin in Wierkutschin,
• Landgemeinde Königlich Wierzchucin in Wierkutschin.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III2 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

24. 10. 1940
Bildung des Amtsbezirks Wierkutschin aus den Gemeinden Bachwitz, Byschewo, Fünfeichen, Groß Lonsk, Hutta, Klein Lonsk, Moritzfelde, Osiek, Rohrbeck, Wierkutschin und Wiskitno (11 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Wierkutschin.

25. 6. 1942
Umbenennung der Gemeinden:

• Bachwitz in Bachwitz (Westpr.),
• Byschewo in Bischau,
• Fünfeichen in Fünfeichen (Westpr.),
• Groß Lonsk in Lenzhagen,
• Hutta in Wallhütte,
• Klein Lonsk in Lenzhuben,
• Moritzfelde in Moritzfelde, Kr. Bromberg,
• Osiek in Markwall,
• Rohrbeck in Rohrbecck, Kr. Bromberg,
• Wierkutschin in Wiershütten,
• Wiskitno in Steinmeiler.

Umbenennung des Amtsbezirks Wierkutschin in Wiershütten.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Wiershütten umfaßt die Gemeinden Bachwitz (Westpr.), Bischau, Fünfeichen (Westpr.), Lenzhagen, Lenzhuben, Markwall, Moritzfelde, Kr. Bromberg, Rohrbeck, Kr. Bromberg, Steinmeiler, Wallhütte und Wiershütten (11 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Wiershütten.

Distriktskommissar (Polizeidistrikt Königlich Wierzchucin):
-	.	.	1874:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1909:		Breier,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Wierkutschin/Wiershütten):
-	24.	10.	1940:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		5,8497 ha.
2		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 14. 5. 2005.