Landkreis Wolfenbüttel
1. 7. 1867
Der Kreis Wolfenbüttel im Herzogtum Braunschweig tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wolfenbüttel.
Es gelten
- die Revidierte Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig vom 19. 3. 1850,
- die Landgemeinde-Ordnung für das Herzogtum Braunschweig vom 19. 3. 1850.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
`?. ?. 1871
Einführung der Kreisordnung für das Herzogtum Braunschweig vom 5. 6. 1871.
?. ?. 1892
Einführung
- der Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig vom 18. 6. 1892,
- der Landgemeindeordnung für das Herzogtum Braunschweig vom 18. 6. 1892.
1. 1. 1908
Der Kreis Wolfenbüttel1 im Herzogtum Braunschweig umfaßt 104 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wolfenbüttel.
1. 4. 1925
Einführung
- der Städteordnung vom 15. 11. 1924,
- der Landgemeindeordnung vom 15. 11. 1924.
- der Kreisordnung vom 15. 11. 1924.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung
- der Stadtgemeinden in Städte,
- der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Wolfenbüttel in Lankreis Wolfenbüttel.
1. 8. 1941
Eingliederung
- der Gemeinden Baddeckenstedt, Binder, Groß Elbe, Groß Heere, Gustedt, Klein Elbe, Klein Heere, Rhene, Sehlde, Sillium (teilweise)2 und Wartjenstedt aus dem Landkreis Marienburg i. Hann. in der preußischen Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hildesheim, in den Landkreis Wolfenbüttel;
- der Gemeinde Hessen, Flecken aus dem Landkreis Wolfenbüttel in den Landkreis Wernigerode in der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg;
- der Stadt Hornburg und der Gemeinden Isingerode und Roklum aus dem Landkreis Wernigerode in der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg, in den Landkreis Wolfenbüttel;
- der Gemeinde Pabstdorf aus dem Landkreis Wolfenbüttel in den Landkreis Oschersleben (Bode) in der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg.
1. 4. 1942
Zusammenschluß der folgenden Gemeinden zur Stadt und zum Stadtkreis Watenstedt-Salzgitter:
- aus dem Landkreis Goslar:
die Stadt Salzgitter und die Gemeinden Alt Wallmoden (teilweise), Beinum, Flachstöckheim, Gielde (teilweise), Groß Mahner (teilweise), Haverlah (teilweise), Hohenrode, Liebenburg (teilweise), Ohlendorf, Ringelheim (teilweise) und Steinlah (teilweise),
- aus dem Landkreis Wolfenbüttel:
die Gemeinden Adersheim (teilweise), Barum, Beddingen, Bleckenstedt (teilweise), Broistedt (teilweise), Bruchmachtersen, Burgdorf (teilweise), Calbecht, Drütte (teilweise), Engelnstedt, Engerode, Fümmelse (teilweise), Gebhardshagen, Gustedt (teilweise), Hallendorf, Heerte, Immendorf (teilweise), Lebenstedt, Leinde (teilweise), Lesse, Lichtenberg, Lobmachtersen, Osterlinde, Reppner, Salder, Thiede, Üfingen (teilweise) und Watenstedt.
1. 1. 1945
Der Landkreis Wolfenbüttel3 im Land Braunschweig umfaßt 90 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Wölfenbüttel.
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Wolfenbüttel gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.
| Kreisdirektor/Landrat (Kreis/Landkreis Wolfenbüttel): |
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1861: |
Hartwig Richard Cleve von der Polizeidirektion Bremen, |
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1885: |
Theodor Vogler aus ?, |
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1899: |
Kreisdirektor Hugo Krüger aus Gandersheim, |
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1917: |
August Floto aus Wolfenbüttel, |
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1923: |
Dr. Dr. Joachim Hinkel aus ?, |
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1936: |
Regierungsrat Walter Seeliger aus ?, |
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2. |
1939: |
Regierungsrat Walter Seeliger beim Landratsamt in Wolfenbüttel4. |
| Fußnoten: |
| 1 |
1905: 51.891 Einwohner. |
| 2 |
Die Teile, die im Norden von der von der Grenze zwischen der Feldmark und dem bisherigen Staatsforst Sillium, im Osten und Süden von der bisherigen Gemeindegrenze und im Westen ebenfalls von der bisherigen Gemeindegrenze sowie in deren nördlichen Verlängerung von einer in der Mitte des Sennebachs verlaufenden Linie umschlossen sind. |
| 3 |
1944: 89.152 Einwohner. |
| 4 |
Bis 1945. |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 16. 7. 2010.