Stadtkreis München

1. 1. 1871
Die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München im Königreich Bayern, Regierungsbezirk Oberbayern, tritt zum Deutschen Reich (1 Gemeinde).
Es gilt die Bayerische Gemeindeordnung für die Landestheile diesseits des Rheins vom 29. 4. 1869.

1. 1. 1877
Eingliederung der Landgemeinde Untersendling aus dem Bezirksamt München I in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 1. 1890
Eingliederung der Landgemeinde Neuhausen aus dem Bezirksamt München I in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

20. 11. 1890
Eingliederung der Stadtgemeinde Schwabing aus dem Bezirksamt München I in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 1. 1892
Eingliederung der Landgemeinde Bogenhausen aus dem Bezirksamt München I in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

4. 8. 1897
Eingliederung der Landgemeinde Moosach (teilweise) aus dem Bezirksamt München I in die Stadtgemeinde München.

1. 1. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Nymphenburg aus dem Bezirksamt München I in die Stadtgemeinde München.

1. 1. 1900
Eingliederung der Landgemeinden Laim und Thalkirchen aus dem Bezirksamt München I in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

21. 4. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Großhadern (teilweise) aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

14. 7. 1906 Eingliederung der Landgemeinde Moosach (teilweise) aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

25. 7. 1907 Eingliederung der Landgemeinde Freimann (teilweise) aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 1. 1908
Die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München im Königreich Bayern gehört zum Regierungsbezirk Oberbayern (1 Gemeinde).

1. 1. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Forstenried aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 4. 1913
Eingliederung der Stadtgemeinde Milbertshofen aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 7. 1913
Eingliederung der Landgemeinden Berg am Laim, Moosach und Oberföhring aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

13. 7. 1922
Eingliederung der Landgemeinde Feldmoching (teilweise) aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 4. 1928
Einführung der Bayerischen Gemeindeordnung von 17. 10. 1927.

1. 1. 1930
Eingliederung der Landgemeinden Daglfing und Perlach aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 10. 1931
Eingliederung der Landgemeinde Freimann aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 4. 1932
Eingliederung der Landgemeinde Trudering aus dem Bezirksamt München in die kreisunmittelbare Stadtgemeinde München.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Stadtgemeinde München in Stadt München.
Bildung des neuen Stadtkreises München aus der kreisunmittelbaren Stadt München.

2. 9. 1935
Umbenennung der Stadt München in Hauptstadt der Bewegung München.

1. 1. 1937
Eingliederung der Landgemeinde Dornach (teilweise) und Haar (teilweise) aus dem Bezirksamt München in die Hauptstadt der Bewegung und den Stadtkreis München.

1. 4. 1938
Eingliederung der Stadt Pasing und der Gemeinden Feldmoching und Großhadern aus dem Bezirksamt München in die Hauptstadt der Bewegung und den Stadtkreis München.

1. 12. 1938
Eingliederung der Gemeinden Allach, Ludwigsfeld, Obermenzing, Solln und Untermenzing aus dem Bezirksamt München in die Hauptstadt der Bewegung München.

1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinden Aubing und Langwied aus dem Landkreis München in die Hauptstadt der Bewegung und den Stadtkreis München.

1. 10. 1942
Eingliederung der Gemeinde Dornach (teilweise)1 aus dem Landkreis München in die Hauptstadt der Bewegung und den Stadtkreis München.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis München2 im Land Bayern, Regierungsbezirk Oberbayern, umfaßt die Hauptstadt der Bewegung München (1 Gemeinde).

Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises München gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Erster Bürgermeister/Oberbürgermeister (kreisunmittelbare Stadtgemeinde/Stadtkreis München):
-	25.	10.	1854:	Zweiter Bürgermeister Kaspar von Steinsdorf in München für ? Jahre,
-	4.	6.	1870:	Erster Vorstand des Gemeindekollegiums Dr. Alois von Erhardt in München für ? Jahre3,
-	16.	2.	1888:	Zweiter Bürgermeister Dr. Johannes von Widenmayer in München für ? Jahre4,
-	1.	5.	1893:	Zweiter Bürgermeister Wilhelm von Borscht in München für ? Jahre5,
-	26.	6.	1919:	Magistratsrat und MdL Eduard Schmidt in München für ? Jahre6,
-	1.	1.	1925:	Mitglied des Stadtrates Dr. h.c. Karl Scharnagl in München für ? Jahre7,
-	20.	3.	1933:	Reichsleiter der NSDAP Karl Fiehler in München (kommissarisch)8,
-	.	.	193?:	Reichsleiter der NSDAP Karl Fiehler in München (endgültig)9.
Polizeipräsident (Polizeipräsidium München):
-	.	.	?:	?,
-	1.	4.	1936:	Kreishauptmann im einstweiligen Ruhestand, SS-Obergruppenführer Karl Freiherr von Eberstein aus Dresden10,
-	1.	10.	1942:	?,
-	.	3.	1943:	SS-Standartenführer Plesch (kommissarisch),
-	.	10.	1943:	SS-Oberführer Plesch in München (endgültig)11,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	Ortsteil Riem mit dem Flughafen.
2	1944: 826.480 Einwohner.
3	27. 12. 1887 auf Antrag in den Ruhestand versetzt.
4	5. 3. 1893 gestorben.
5	Bis 15. 5. 1919; 30. 7. 1919 gestorben.
6	31. 12. 1924 zurückgetreten.
7	1926 Titel Oberbürgermeister verliehen; 31. 3. 1933 Amt niedergelegt.
8	20. 5. 1933 Titel Oberbürgermeister verliehen.
9	Bis 1945.
10	12. 3. 1938 zum Höheren SS- und Polizeiführer im Wehrkreis VII in München und XIII in Nürnberg ernannt; ab 8. 4. 1941 General der Polizei; 1. 10. 1942 zum Leiter der Politischen Abteilung im Bayerischen Ministerium des Innern in München ernannt.
11	Zur Zeit im Wehrdienst.

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Zuletzt geändert am 14. 7. 2008.