Landkreis Heidelberg

1. 1. 1871
Der Amtsbezirk Eberbach im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Eberbach.
Der Amtsbezirk Heidelberg im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Heidelberg.
Der Amtsbezirk Wiesloch im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wiesloch.
Es gelten:

• die Städte-Ordnung vom ?;
• die Gemeindeordnung für die nicht unter die Städteordnung fallenden Gemeinden vom 5. 11. 1858.

1. 1. 1875
Einführung des Gesetzes vom 24. 6. 1874, besondere Bestimmungen über Verfassung und Verwaltung der Stadtgemeinden betreffend.

20. 6. 1884
Einführung der Städteordnung für das Großherzogtum Baden vom 16. 6. 1884.

1. 5. 1891
Eingliederung des Domänenwaldes Schwetzinger Hardt1 aus dem Amtsbezirk Heidelberg in den Amtsbezirk Schwetzingen.

1. 1. 1900
Eingliederung der Landgemeinde Reisenbach aus dem Amtsbezirk Buchen in den Amtsbezirk Eberbach.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Eberbach im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, umfaßt 26 Gemeinden/abgesonderte Gemarkungen.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Eberbach.
Der Amtsbezirk Heidelberg im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, umfaßt 38 Gemeinden/abgesonderte Gemarkungen.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Heidelberg.
Der Amtsbezirk Wiesloch im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, umfaßt 16 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wiesloch.

1. 7. 1921
Eingliederung der Landgemeinde Brombach aus dem Amtsbezirk Heidelberg in den Amtsbezirk Eberbach.

1. 4. 1922
Einführung des Gesetzes einer badischen Gemeindeordnung vom 5. 10. 1921.

1. 4. 1924
Eingliederung der Stadtgemeinde Eberbach und der Landgemeinden Brombach, Friedrichsdorf, Haag, Moosbrunn, Pleutersbach, Rockenau, Schönbrunn und Schwanheim aus dem Amtsbezirk Eberbach in den Amtsbezirk Heidelberg;
Eingliederung der Landgemeinde Reisenbach aus dem Amtsbezirk Eberbach in den Amtsbezirk Buchen;
Eingliederung der restlichen Landgemeinden des Amtsbezirks Eberbach in den Amtsbezirk Mosbach;
Auflösung des Amtsbezirks Eberbach.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinden des Amtsbezirks Wiesloch in den Amtsbezirkt Heidelberg;
Auflösung des Amtsbezirks Wiesloch.

1. 1. 1939
Umbenennung des Amtsbezirks Heidelberg in Landkreis Heidelberg.

29. 6. 1939
Einführung des Gesetzes über die Landkreisselbstverwaltung in Baden (Landkreisordnung) vom 24. 6. 1939;
Bildung des neuen Stadtkreises Heidelberg aus der Stadt Heidelberg, bisher Landkreis Heidelberg.

1. 1. 1945
Der Landkreis Heidelberg2 im Land Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim, umfaßt 52 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Heidelberg.

2005
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Heidelberg gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Oberamtmann (Amtsbezirk Eberbach):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1924:		?.
Oberamtmann/Landrat (Amtsbezirk/Landkreis Heidelberg):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	9.	1936:		Landrat Dr. Compter versetzt von Weinheim nach Heidelberg,
-	.	6.	1938:		Landrat Dr. Compter versetzt nach Mosbach,
-	.	.	193?:		Schäfer3,
-	.	9.	1939:		Landrat Werber aus Buchen versetzt nach Heidelberg4,
-	.	.	?:		?.
-	.	.	1945:		?.
Oberamtmann (Amtsbezirk Wiesloch):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1938:		?.

Fußnoten:
1		Anteil Amtsbezirk Heidelberg.
2		1944: 90.490 Einwohner.
3		2. 1939 versetzt nach Sinsheim.
4		5. 1940 versetzt an das Reichskommissariat für das Saarland.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 18. 10. 2005.