Landkreis Emmendingen

1. 1. 1871
Der Amtsbezirk Emmendingen im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Emmendingen.
Der Amtsbezirk Kenzingen im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Landgemeinde Waldkirch.
Der Amtsbezirk Emmendingen im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Waldkirch.
Es gelten:

• die Städte-Ordnung vom ?;
• die Gemeindeordnung für die nicht unter die Städteordnung fallenden Gemeinden vom 5. 11. 1858.

1. 5. 1872
Eingliederung der Landgemeinden Amoltern, Bombach, Endingen, Forchheim, Hecklingen, Kenzingen, Riegel, Weisweil und Wyhl aus dem Amtsbezirk Kenzingen in den Amtsbezirk Emmendingen;
Eingliederung der Landgemeinden Bleichheim, Broggingen, Herbolzheim, Niederhausen, Nordweil, Oberhausen, Tutschfelden und Wagenstadt aus dem Amtsbezirk Kenzingen in den Amtsbezirk Ettenheim;
Auflösung des Amtsbezirks Kenzingen.

1. 1. 1875
Einführung des Gesetzes vom 24. 6. 1874, besondere Bestimmungen über Verfassung und Verwaltung der Stadtgemeinden betreffend.

1. 10. 1879
Eingliederung der Landgemeinden Bleichheim, Broggingen, Herbolzheim, Niederhausen, Nordweil, Oberhausen, Tutschfelden und Wagenstadt aus dem Amtsbezirk Ettenheim in den Amtsbezirk Emmendingen.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Emmendingen im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, umfaßt 38 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Emmendingen.
Der Amtsbezirk Waldkirch im Großherzogtum Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, umfaßt 26 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Waldkirch.

1. 4. 1922
Einführung des Gesetzes einer badischen Gemeindeordnung vom 5. 10. 1921.

1. 4. 1924
Eingliederung der Gemeinden Bischoffingen, Jechtingen, Kiechlinsbergen, Königschaffhausen, Leiselheim und Sasbach aus dem Amtsbezirk Breisach in den Amtsbezirk Emmendingen.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinden Bischoffingen, Bötzingen, Eichstetten, Holzhausen, Jechtingen, Kiechlinsbergen und Leiselheim aus dem Amtsbezirk Emmendingen in den Amtsbezirk Freiburg;
Eingliederung der Gemeinden Föhrental, Heuweiler, Oberglottertal, Ohrensbach und Unterglottertal aus dem Amtsbezirk Waldkirch in den Amtsbezirk Freiburg;
Eingliederung der Gemeinde Prechtal aus dem Amtsbezirk Waldkirch in den Amtsbezirk Wolfach;
Eingliederung der Gemeinden des Amtsbezirks Waldkirch (Rest) in den Amtsbezirk Emmendingen;
Auflösung des Amtsbezirks Waldkirch.

1. 1. 1939
Umbenennung des Amtsbezirks Emmendingen in Landkreis Emmendingen.

1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Prechtal aus dem Landkreis Wolfach in den Landkreis Emmendingen.

29. 6. 1939
Einführung des Gesetzes über die Landkreisselbstverwaltung in Baden (Landkreisordnung) vom 24. 6. 1939.

1. 1. 1945
Der Landkreis Emmendingen1 im Land Baden, Landeskommissärbezirk Freiburg, umfaßt 57 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Emmendingen.

2005
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Emmendingen gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Oberamtmann/Landrat (Amtsbezirk/Landkreis Emmendingen):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.
Oberamtmann (Amtsbezirk Kenzingen):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	1972:		?.
Oberamtmann (Amtsbezirk Waldkirch):
-	.	.	1871:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	19??:		Schühly2.

Fußnoten:
1		1944: 80.498 Einwohner.
2		9. 1936 versetzt zum Landeskommissär Freiburg.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 17. 10. 2005.